Häufig gestellte Fragen
F: Was versteht man eigentlich unter biologischem Pflanzenschutz?
A: Der biologische Pflanzenschutz macht sich u.a. natürliche
Regulationsmechanismen zunutze. So werden Schädlinge z.B. mit genau
den Fressfeinden bekämpft, von denen sie auch in der freien Natur
dezimiert werden. Diese so genannten natürlichen Gegenspieler werden
kommerziell massenvermehrt und als Nützlinge unter Glas eingesetzt.
Dabei sind zwei Gruppen von Gegenspielern von besonderer Bedeutung:
Räuber (Prädatoren) und parasitische Schlupfwespen.
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F: Welche Vorteile bietet der biologische Pflanzenschutz?
A: Im Gegensatz zum konventionellen Pflanzenschutz hat der Einsatz
von biologischen Pflanzenschutzverfahren keine Nebenwirkungen, und
es müssen keine Wartezeiten bei der Ernte eingehalten werden.
Darüber hinaus kommt der biologische Pflanzenschutz in vielen Fällen
mit wenigen Anwendungen aus, da sich die eingesetzten Nützlinge
vermehren können und so den Pflanzenschutz über einen langen
Zeitraum sicherstellen. Es besteht auch keine Gefahr der
Resistenzbildung.
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F: In welchen Kulturen kann der biologische Pflanzenschutz
eingesetzt werden?
A: Prinzipiell ist biologischer Pflanzenschutz – von wenigen
Ausnahmen abgesehen – in allen Kulturen durchführbar. Wichtig ist
eine regelmäßige Kontrolle und ein frühzeitiges Erkennen des
Befalls. Wenn in Ausnahmefällen der Einsatz chemischer
Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig wird, sollten vorzugsweise
nützlingsschonende Präparate zum Einsatz kommen, um eine Fortführung
des biologischen Pflanzenschutzes nicht zu gefährden.
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F:
Was heißt integrierter Pflanzenschutz?
A: Im integrierten Pflanzenschutz werden verschiedene
Bekämpfungsverfahren kombiniert. Dabei werden biologische,
biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und
kulturtechnische Maßnahmen bevorzugt und die Anwendung chemischer
Pflanzenschutzmittel auf ein notwendiges Maß beschränkt.
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F: Wann und wo kann der Service von Plant-Care hilfreich und
sinnvoll sein?
A: Bei Schädlingsproblemen im Erwerbsgartenbau, im
Pflanzenendverkauf, in Schaugewächshäusern oder in der
Innenraumbegrünung in Bürogebäuden.
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F: Kann ich eine Beratung durch Plant-Care auch als Privatperson in
Anspruch nehmen?
A: Prinzipiell stehen unsere Dienstleistungen jedermann zur
Verfügung - unabhängig davon, ob es sich um Ihre Lieblingspflanze
auf der Fensterbank, das Zitronenbäumchen im Wintergarten oder die
Drachenbäume in der Wartezone Ihrer Praxis handelt – wir möchten
Ihnen hilfreich zur Seite stehen.
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F:
Was kostet die Beratung durch Plant-Care?
A: Grundsätzlich setzen sich die Kosten aus einem Entgeld für die
Problembeurteilung und Beratung sowie den Aufwendungen für den
praktischen Nützlingseinsatz zusammen. Einmalige Beratungen gehören
ebenso zu unserem Leistungsspektrum wie regelmäßige (z.B. 14-tägige)
kulturbegleitende Besuche das ganze Jahr hindurch. Bitte nehmen Sie
Kontakt mit uns auf, um einen Termin für einen kostenlosen Besuch zu
vereinbaren.
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F: Wo ist
Plant-Care tätig?
A: Plant-Care hat seinen Sitz in Hannover. Wir besuchen regelmäßig
Betriebe in einem Umkreis von ca. 150 km um Hannover. Mit Sicherheit
lassen sich Besuche in Ihrem Betrieb in eine unserer Routen
integrieren. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir Ihnen ein
individuelles und faires Angebot unterbreiten. Sprechen Sie uns an!
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F: Welcher Zeitpunkt ist für eine Umstellung auf biologischen
Pflanzenschutz sinnvoll?
A: In der Regel ist der Winter eine gute Zeit, um mit der Planung zu
beginnen. Nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit uns auf, damit wir Sie
vorab beraten und ab Beginn der Vegetationsperiode bei der
Umstellung begleiten können. Vorraussetzung ist allerdings, dass in
der vorangegangenen Saison rechtzeitig auf die Anwendung von
langwirksamen Insektiziden verzichtet wurde, um den Nützlingseinsatz
nicht zu gefährden.
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F:
Kann ich den biologischen Pflanzenschutz nicht genauso gut selbst
durchführen?
A: Natürlich können Sie wie jedes andere Verfahren auch den
biologischen Pflanzenschutz erlernen und einsetzen. Wir raten aber
allen Anfängern, sich Zeit zu nehmen, um sich in die Thematik
einzulesen und/oder Seminare zu besuchen. Interessierten
Betriebsleitern bieten wir als Alternative eine Starthilfe und/oder
Beratung bei der Umstellung auf biologischen Pflanzenschutz an.
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